Für mich persönlich war das ein perfekter Kurzurlaub – ein solcher Luxus, an absolut nichts Anderes denken zu müssen als an die eigene Geschichte und wie man sie umsetzt! Was ich an diesem Retreat liebte und warum ich es – zunächst – wählte, war, dass es weit weg auf dem Land war, ohne Ablenkungen. (Und ich liebte meine Spaziergänge in der Natur und den Besuch des Samstagsmarkts mit seiner künstlerischen und alternativen Atmosphäre, die herrlich war!) Außerdem wählte ich dieses Retreat, weil es anbot, sich um das Kochen zu kümmern, und es mir völlige Flexibilität ermöglichte, da ich entscheiden konnte, was ich essen wollte und wann und wo (wenn ich Lust auf Gemeinschaft hatte, konnte ich in der Küche essen, wenn nicht, blieb ich in meinem Zimmer). Und jetzt – im Nachhinein – würde ich es aus den oben genannten Gründen empfehlen, aber darüber hinaus möchte ich hinzufügen, dass ich, da ich noch ein Neuling im Schreiben bin, gern ein Unterstützungssystem um mich hatte – jemanden, der den Prozess des Schreibens verstand und mit dem ich das teilen konnte. Außerdem fand ich es toll, dass ich mit Amory eine tägliche Yoga-Routine machen konnte. Ich habe es geschafft, über 45 Seiten zu schreiben, habe viel recherchiert, Handlungslücken ausgebessert und hatte insgesamt das Gefühl, mich voll und ganz in den kreativen Prozess stürzen zu können. Außerdem habe ich angefangen, täglich Yoga zu machen (ich hatte vorher schon Yoga gemacht, aber nicht täglich) und leckeres vegetarisches Essen gegessen.